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Lernen im Schlaf

17. Mai 2018

… das funktioniert wirklich!

Jeden Tag werden wir mit vielen neuen Eindrücke und Informationen konfrontiert. Nachts während des Schlafens wird dann das tagsüber Erlernte vom Kurzzeit- in das Langzeitgedächtnis übertragen, die sogenannte Gedächtniskonsolidierung. Das Erlernte prägt sich langfristig ins Gedächtnis ein.

Doch was passiert da genau?

Regelmäßige, sehr kurze Gehirnschwingungen, die  Schlafspindeln, sorgen dafür, dass die neuen Informationen im Langzeitgedächtnis gespeichert werden. Diese Sequenzen verdanken ihren Namen dem spindelähnlich angeordneten Muster, welches bei Auswertung und Aufzeichnung im EEG (Elektroenzephalogramm) entsteht.

Langzeitstudien der Schlafspindelforschung des Zentrums für kognitive Neurowissenschaft bzw. dem Labor für Schaf-, Kognition und Bewusstseinsforschung in Salzburg zeigen:

Es gibt zwei Arten von Schlafspindeln: schnelle (Frequenzbereich 13 – 15 Hertz) und langsame (Frequenzbereich 11 – 13 Hertz). Die schnellen Spindeln sind maßgeblich für den Erfolg bei Lernaufgaben verantwortlich. Sie sorgen für eine gut funktionierende Kommunikation und  Vernetzung innerhalb des Gehirns.

Langsamen Spindeln sind im Gegensatz dazu für allgemeine kognitive Fähigkeiten zuständig.

Wie kommt man an viele schnelle Schlafspindeln?

Die Entstehen der Spindeln ist zum Teil genetisch bedingt. Auch das Alter spielt eine Rolle: Babys haben sehr wenig schnelle Schlafspindeln. Diese werden mit zunehmendem Alter ausgebildet.

Ein geplanter Aufbau der Spindelanzahl ist nicht möglich. Aber man kann durch guten Schlaf positive Rahmenbedingungen für die Schlafspindel-Sequenzen schaffen!

Da die Schlafspindeln hauptsächlich während der Leichtschlafphasen (Non-REM Schlafstadium 2) auftreten, sind ungestörte Einschlafmomente wichtig. Studien zeigen, dass sich auch kurze Mittagschlafeinheiten positiv auf die Gedächtniskonsolidierung auswirken.

Was gilt es zu vermeiden?

Die Beschäftigung mit dem Smartphone vor dem Zubettgehen wirkt sich aufgrund der Blauanteile im Licht negativ auf die Einschlafqualität aus. Unsere innere Uhr kommt aus dem Gleichgewicht und der Körper kommt nicht zur Ruhe. Das Auftreten der Schlafspindeln wird somit verhindert bzw. erschwert.

In diesem Sinne:

Wer seine Gedächtniskonsolidierungsleistung verbessern will, sollte demnach für eine angenehme und optimierte Schlafumgebung sorgen, regelmäßige Ruhezeiten einhalten und abends lieber zum Buch als zum Smartphone greifen.

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Bildquelle: Elnur / shutterstock.com