26. Mai 2020
Tipps für einen guten und erholsamen Schlaf
Corona wirft unsere Lebenswelt und unseren Lebensrhythmus durcheinander. Das beinhaltet auch massive Veränderungen bzw. Verschlechterungen im Schlafverhalten.
Ältere Menschen haben Angst um ihre Gesundheit, jüngere Menschen haben Angst um ihren Arbeitsplatz, Unternehmer haben Angst um ihre Existenzgrundlage. Wer Ängste hat schläft schlecht. Das ist ein natürlicher und wichtiger Schutzreflex unseres Körpers, denn wer zu tief schläft erkennt eine akute Gefahr nicht.
Zur Angst kommt hinzu, dass viele von uns etwas aus dem Rhythmus gekommen sind. Es fehlen die Zeitgeber Impulse, die wir sonst haben wenn wir zur Arbeit, zur Uni oder zur Schule gehen.
Ein weiterer Aspekt, der so manchen schlecht schlafen lässt, ist die ungewöhnliche Nähe zum Partner oder zur Familie. Wenn man ungewollt so viel Zeit und mit mehreren Menschen zuhause verbringt, entstehen automatisch mehr Konflikte. Seit den Corona Schutzmaßnahmen ist ein deutlicher Anstieg von häuslicher Gewalt zu verzeichnen.
Wer trotz vieler Sorgen gut und erholsam schlafen möchte kann dafür viel tun.
6 Tipps zur besseren Schlafhygiene:
1.
Nicht mit den Sorgen ins Bett gehen. Schreiben Sie sich die Sorgen weg. Mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen alles, was einen beschäftigt auf ein Blatt schreiben.
2.
Sehr hilfreich ist es auch wenn man sich die Sorgen von der Seele redet – mit seinem Partner oder mit Vertrauten.
3.
Abends noch einen Spaziergang – am besten in der Natur – unternehmen kann Wunder bewirken. So manche Sorge wird da deutlich kleiner.
4.
Vor dem Schlafengehen sollten Sie nur tun was Ihnen Freude bereitet, z.B. ein Buch lesen oder ein warmes Bad nehmen.
5.
Das Gefühl von Geborgenheit lässt uns besser schlafen. Denken Sie also an etwas Positives, z.B. was Ihnen heute Gutes wiederfahren ist und für was Sie dankbar sein können. Wenn Ihnen da partout nichts einfällt denken Sie intensiv an einen schönen Moment in Ihrem Leben.
6.
Vor dem Schlafengehen sollten Sie sich nicht mit emotionalen Themen wie z.B. in Social Media beschäftigen.
Bildquelle: Ruslan Huzau / shutterstock.com