15. September 2016
Was bewirkt das “Schlummern” für unseren Tag?
„Nur noch 5 Minuten!“ sagen sich viele Menschen wenn morgens der Wecker klingelt, und drücken zum x-ten mal auf die Snooze – Taste.
Der amerikanische Schlafforscher Robert Rosenberg sieht in diesem „snoozen“ (englisch: to snooze = schlummern, dösen) einen der Gründe für Müdigkeit und Abgeschlagenheit während des Tages.
Ständiger Wechsel zwischen Aufwachen und Wieder-Einschlafen
Es ist in vielen Betten bereits ein Ritual, den Wecker morgens mindestens 20 Minuten früher zu stellen, damit man nicht beim ersten Klingeln aus den Federn muss. Auch mehrere Wecker zu nutzen, die abwechselnd im Abstand von 5 bis 10 Minuten klingeln ist ein weit verbreitete Methode. Doch das mehrfach Aus-dem-Schlaf-gerissen-werden und Wieder-Einschlafen bringt den Schlafrhythmus durcheinander, was sich auf Dauer auf Körper und Psyche negativ auswirkt.
Man verpasst durch das Schlummern wertvollen, tiefen und erholsamen Schlaf, welcher wichtig ist um tagsüber leistungsfähig und konzentriert zu sein.
Regelmäßig zu wenig Schlaf
Wer ständig pro Nacht sechs oder weniger Stunden schläft leidet an chronischem Schlafmangel. Hier reizt die Schlummertaste morgens nach einer kurzen Nacht natürlich in besonderem Maße. Weitere mögliche Konsequenzen wie Übergewicht und Diabetes sind dann keine Seltenheit.
Tipp für Snooze – Fans:
Stellen Sie den Wecker wirklich erst zum Zeitpunkt des erforderlichen Aufstehens und platzieren Sie den Wecker so weit vom Bett entfernt, dass Sie auf jeden Fall das Bett verlassen müssen. Wenn Sie jetzt noch abends etwas früher als bisher ins Bett gehen stehen die Chancen gut, dass Sie sich morgens fitter fühlen.
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