14. September 2017
Die unterschätzte Gefahr
Unter Sekundenschlaf versteht man das ungewollte Einnicken für wenige Sekunden. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Sekundenschlaf am Steuer doppelt so viele Todesopfer fordert als alkoholisiertes Autofahren. Doch dieses Unfallrisiko wird häufig unterschätzt…
Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin geht davon aus, dass ca. 25 % der Autofahrer schon einmal hinter dem Lenkrad eingeschlafen sind. Die Dauer des Sekundenschlafes beträgt meist zwischen 0,5 und 30 Sekunden. In dieser Zeit werden insbesondere bei hoher Geschwindigkeit blind und unkontrolliert viele Meter zurückgelegt – meist mit verheerenden Folgen.
Mögliche Gründe für den Sekundenschlaf:
- ungewohnt lange Wachphase
- ungewohnt kurze Schlafdauer in vorherigen Nächten
- Abweichungen vom individuellen Biorhythmus (z. B. lange Fahrten in der Nacht)
- erhöhte Belastungen (z.B. durch hohe Arbeitsanforderungen)
- Krankheiten (z.B. Schlafapnoe)
Die hauptsächliche Risikogruppe stellen Pendler, Urlauber und LKW-Fahrer dar.
Vorboten des Sekundenschlafes:
Der drohende Sekundenschlaf kündigt sich meist durch andauerndes
- Gähnen,
- Kältegefühl und
- Schreckmomente an.
Diese Vorzeichen müssen dringend ernst genommen werden. Zeit für eine Pause! Regelmäßige Unterbrechungen der Autofahrt, frische Luft, Bewegung oder ein kurzes Nickerchen wirken meist Wunder…
Konsequenzen:
Sekundenschlaf gefährdet nicht nur das eigene Leben und die Gesundheit, sondern auch andere Verkehrsteilnehmen können in brenzlige Situationen kommen. Im Schadensfall kann beim Ignorieren der Vorzeichen eines Sekundenschlafes sogar Fahrlässigkeit unterstellt werden, welche mit Geld- und Freiheitsstrafen geahndet wird.
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