So wie Ihr Körper verschieden breite oder schmale Partien aufweist, so sollte eine optimale Matratze in verschieden feste und softere Liegezonen eingeteilt sein. Nur so kann der Körper optimal gelagert werden. Becken und Schultern haben einen größeren Umfang und sollten druckfrei gelagert sein. Dazu muss die Matratze im Schulter- und Hüftbereich ein tieferes Einsinken ermöglichen. Matratzen, die keine oder nur eine oberflächliche Zonierung haben, bieten hier keine oder kaum eine Entlastung der empfindlichen Körperpartien.
Achten Sie beim Probeliegen und der ausführlichen Beratung darauf, dass die Matratze eine punktelastische Oberfläche hat, die Ihre empfindlichen Partien sanft lagert und entlastet ohne Druck aufzubauen.
Gerade Seitenschläfer klagen oft über Nacken- und Schulterprobleme. Wer nachts viel auf der Seite schläft, merkt oft spätestens nach einigen Monaten dass der Druck auf einer nicht geeigneten Matratze im Schulterbereich zu hoch ist. Da gerade der Kopf- und Halsbereich sehr empfindlich sind, entstehen schon durch leichte Fehllagerungen schnell Verspannungen. Wird der Kopf z.B. durch ein zu hohes oder zu hartes Kissen zu hoch gelagert oder die Schulterpartie durch eine zu harte Matratze gestaucht, verkrampfen sich die Schultermuskeln. Wird der Kopf zu hoch gelagert, wird das Kinn Richtung Brust gedrückt. Dadurch wird die Muskelpartie im Nackenbereich überdehnt. Das führt mittel- und langfristig zu Verspannungen. Das andere Extrem ist genauso ungünstig. Liegt der Kopf zu flach und/oder wird im Nackenbereich nicht optimal gestützt, wird die Nackenpartie gestaucht und die Muskulatur verkrampft die ganze Nacht. Dieses Anspannen der Muskeln kann Verspannungen im ganzen Rücken zur Folge haben.
Ein individuell abgestimmtes Kissen ist also die Basis für Ihren erholsamen Schlaf. Aber Vorsicht! Das beste Kissen hilft nicht viel, wenn das Schlafsystem nicht passt. Kein Kissen kann eine zu harte Matratze ausgleichen.
Wenn Sie schon mehrere Kissen ausprobiert haben und Ihnen keines einen ruhigen Schlaf und Entspannung der Nacken- und Schulterpartie ermöglicht, sollten Sie unbedingt Ihre Matratze und Ihren Lattenrost ins Visier nehmen.
Typische Langzeitfolgen von zu harten Matratzen sind regelmäßige Nacken- und Schulterschmerzen, taube Arme und Hüftschmerzen – vermeiden Sie dies und gönnen Sie sich eine optimal auf Sie abgestimmte Matratze mit Lattenrost. Sie werden es Nacht für Nacht spüren.
Video: Matratzenfertigung