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Unser Fabrikverkauf bietet mehr als nur das günstige Einkaufen direkt beim Hersteller. Jede Matratze und Daunendecke, die unser Haus verlässt, ist ein Stück traditionelle Handwerkskunst. » mehr
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Alles Wichtige über Allergien

WAS SIND ALLERGIEN?

Jeder Mensch reagiert anders

Bereits rund 20 von etwa 80 Millionen Deutschen leiden heutzutage unter Allergien. Eine besondere Risikogruppe sind Säuglinge und Kleinkinder, da sich Allergien am häufigsten in den ersten Lebensmonaten und -jahren ausbilden. Oft sind es nicht einzelne Substanzen, die eine Allergie ausbrechen lassen, sondern es ist eine Kombination mehrerer. Die Kombinations-Möglichkeiten sind dabei sehr vielfältig, und jeder Betroffene kann auf eine ganz spezifische Zusammensetzung von Allergenen reagieren.

Andererseits kann das gleiche Allergen bei verschiedenen Menschen völlig unterschiedliche Reaktionen auslösen. Dem einen tränen die Augen, der andere hat Atembeschwerden. Da jeder Mensch anders reagiert, ist es für Arzt und Allergiker oft eine kniffelige Detektivarbeit, die Ursache für die Beschwerden herauszufinden.

WAS IST ÜBERHAUPT EINE ALLERGIE? 

Wissenschaftlich ausgedrückt sind Allergien eine von der Norm abweichende, übersteigerte Reaktion des Organismus auf bestimmte Stoffe aus der Umwelt, die man als Allergene bezeichnet. Dies sind, anders als Krankheitskeime, Substanzen, die für die meisten Menschen völlig ungefährlich sind. Stuft das Immunsystem eine Substanz als Allergen ein, führt dies zu Symptomen wie geröteten, geschwollenen Augen, triefender Nase, Entzündungen, Schwellungen, Juckreiz, Rötungen der Haut, bis hin zu asthmatischen Anfällen.

“LANGWEILT” SICH UNSER IMMUNSYSTEM

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unser Immunsystem schützt sich im Normalfall durch die Bildung von Antikörpern vor Krankheiten. Nun ist es aber so, dass die Menschen in den sog. entwickelten Ländern durch wesentlich verbesserte Hygiene mit viel weniger Krankheitserregern in Kontakt kommen. Außerdem wird dem Immunsystem heute durch vorbeugende Impfungen oder Medikamente ein Großteil seiner Arbeit abgenommen. Einige Wissenschaftler vermuten, dass unser Immunsystem nicht mehr ausreichend ausgelastet ist. Deshalb könnte es sein, dass es sich neue Betätigungsfelder sucht und auf eigentlich ungefährliche Stoffe reagiert.

Unser Immunsystem schützt sich im Normalfall durch die Bildung von Antikörpern vor Krankheiten. Nun ist es aber so, dass die Menschen in den sog. entwickelten Ländern durch wesentlich verbesserte Hygiene mit viel weniger Krankheitserregern in Kontakt kommen. Außerdem wird dem Immunsystem heute durch vorbeugende Impfungen oder Medikamente ein Großteil seiner Arbeit abgenommen. Einige Wissenschaftler vermuten, dass unser Immunsystem nicht mehr ausreichend ausgelastet ist. Deshalb könnte es sein, dass es sich neue Betätigungsfelder sucht und auf eigentlich ungefährliche Stoffe reagiert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

WELCHE ALLERGIEN GIBT ES?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hausstaubmilben: "Reizende" Bettgenossen

Mit rund 8 Millionen Betroffenen sind Hausstauballergien die am häufigsten auftretenden Allergien. Der Auslöser Nummer eins ist die Hausstaubmilbe, genauer gesagt deren Kot. Milben sind 0,1 bis 0,5 mm groß und gehören zur Klasse der Spinnentiere. Sie sind ein natürlicher Teil des Öko-Systems und in jedem Haushalt heimisch.

Ihr idealer Lebensraum ist also genau dort, wo der Mensch sich lange und besonders gerne aufhält – im Bett, wo bis zu 10 Millionen Hausstaubmilben leben können. Bildlich gesehen liegt man also Nacht für Nacht in einer Staubwolke aus Milbenkot. Hausstauballergiker zeigen gegenüber Milbenkot eine heftige Überreaktion. Vor allem die Atemwege, Augen und Nase sind betroffen. 

Jedes Mal, wenn sie ins Bett gehen, morgens aufstehen oder das Bettzeug schütteln, wird der Staub samt Milben und Allergenen besonders stark aufgewirbelt und kann die Beschwerden verstärken. Auch durch Luftzug oder beim Staubsaugen kann es passieren, dass Milbenkot im ganzen Raum verteilt wird. So werden Hausstauballergiker Nacht für Nacht um den tiefen und gesunden Schlaf gebracht, der uns voll Energie in den nächsten Tag starten lässt.

 

Schimmelpilz-Allergie – Optimale Lebensbedingungen in der Matratze

Fast jeder hat sie schon mal gesehen: Grünlich oder schwarz-grau verfärbte Flächen sind charakteristisch für Schimmelpilzbefall. Oftmals sind diese Stellen versteckt, z.B. auf der Unterseite der Matratze oder anderen Orten mit geringer Luftzirkulation. Bei starkem Befall macht sich auch ein muffiger Geruch bemerkbar. 

Die mikroskopisch kleinen Schimmelpilze können auf fast allen organischen Substanzen (Nahrungsmittel, aber auch Bücher, Kleider und Tapeten) wachsen, solange sie feucht genug sind. Optimal sind eine Luftfeuchtigkeit von ca. 80 Prozent und eine Temperatur von ca. 15-20 Grad.

Im Bett, und da vor allem in der Matratze, gedeihen sie besonders gut, weil der Körper während des Schlafs ständig Wärme und Feuchtigkeit abgibt. Die Allergene werden entweder von den Pilzen direkt ausgeschieden und setzen sich dann im Hausstaub fest. Oder aber sie gelangen mit den Pilzsporen in die Luft und damit in die Atemwege. Das kann zu Husten, Sekretstau und Atemnot führen. Mehr Schimmelpilze bedeuten mehr Milben. Einige Schimmelpilz-Arten bauen das Fett der Haare und Hautschuppen ab. Das ist gut für Hausstaubmilben: Durch diese Verbesserung ihrer Nahrungsgrundlage können sie sich stärker vermehren.

Schimmelpilz-Allergie - Optimale Lebensbedingungen in der Matratze

Fast jeder hat sie schon mal gesehen: Grünlich oder schwarz-grau verfärbte Flächen sind charakteristisch für Schimmelpilzbefall. Oftmals sind diese Stellen versteckt, z.B. auf der Unterseite der Matratze oder anderen Orten mit geringer Luftzirkulation. Bei starkem Befall macht sich auch ein muffiger Geruch bemerkbar. 

Die mikroskopisch kleinen Schimmelpilze können auf fast allen organischen Substanzen (Nahrungsmittel, aber auch Bücher, Kleider und Tapeten) wachsen, solange sie feucht genug sind. Optimal sind eine Luftfeuchtigkeit von ca. 80 Prozent und eine Temperatur von ca. 15-20 Grad.

Im Bett, und da vor allem in der Matratze, gedeihen sie besonders gut, weil der Körper während des Schlafs ständig Wärme und Feuchtigkeit abgibt. Die Allergene werden entweder von den Pilzen direkt ausgeschieden und setzen sich dann im Hausstaub fest. Oder aber sie gelangen mit den Pilzsporen in die Luft und damit in die Atemwege. Das kann zu Husten, Sekretstau und Atemnot führen. Mehr Schimmelpilze bedeuten mehr Milben. Einige Schimmelpilz-Arten bauen das Fett der Haare und Hautschuppen ab. Das ist gut für Hausstaubmilben: Durch diese Verbesserung ihrer Nahrungsgrundlage können sie sich stärker vermehren.

Tierhaar-Allergie - ein irreführender Begriff

Der Begriff Tierhaar-Allergie ist missverständlich. Denn es sind nicht nur die Haare der Tiere, die allergische Reaktionen hervorrufen können, sondern oftmals auch Hautschuppen, Exkremente, Absonderungen der Talgdrüsen oder der Speichel. Häufige Folge sind Beschwerden wie chronischer Schnupfen oder Asthma.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tierhaar-Allergie - ein irreführender Begriff

Der Begriff Tierhaar-Allergie ist missverständlich. Denn es sind nicht nur die Haare der Tiere, die allergische Reaktionen hervorrufen können, sondern oftmals auch Hautschuppen, Exkremente, Absonderungen der Talgdrüsen oder der Speichel. Häufige Folge sind Beschwerden wie chronischer Schnupfen oder Asthma.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rosshaar und Schafschurwolle: Im Bett zu empfehlen?

Bei den Materialien Rosshaar und Schafschurwolle unterscheidet man grundsätzlich zwischen einer Kontakt-Allergie und einer Inhalations-Allergie. Anders als in anderen Lebensbereichen kommt es im Schlafbereich aber nicht zu einem direkten allergieauslösenden Kontakt, weil die Haare nur im Inneren der Matratzen eingesetzt werden. Auch Inhalations-Allergien, also Fälle, in denen sich die Allergene mit Hausstaubpartikeln verbinden und dann eingeatmet werden, sind bisher nicht aufgetreten.

Wer sich nicht sicher ist, wie er auf diese Haar-Allergene reagiert, sollte dies mit einem kleinen Stück Rosshaar oder Schafwolle testen lassen.

Latex: fürs Bett hervorragend geeignet

Latex-Matratzen werden von den meisten Menschen hervorragend vertragen und stellen eine gute Alternative zu allen herkömmlichen Matratzen dar. Da sich der Latexkern im Inneren der Matratze befindet, kommt es nicht zum direkten Hautkontakt. Auch Inhalations-Allergien durch feinste Latex-Partikel, die vom Inneren der Matratze an die Oberfläche gelangen und dann eingeatmet werden können, sind bisher nicht bekannt.

Nur für Menschen, die nachweislich unter einer Latex-Allergie leiden, ist es angebracht, auf Matratzen mit diesem Material zu verzichten.

Neurodermitis - quälender Juckreiz

Neurodermitis ist eine allergische Reaktion der Haut. Dabei ist sie keine Hautkrankheit im eigentlichen Sinne, wie die äußeren Symptome vermuten lassen, sondern eine Allgemeinerkrankung. Es kommt zu entzündlichen Rötungen der Haut, Bläschenbildung, Krustenablagerungen und starkem Juckreiz. Neurodermitis ist ein sehr komplexes Thema, bei dem dringend die persönliche Beratung beim Arzt oder Heilpraktiker zu empfehlen ist.

 

ALLERGISCHE REAKTIONEN

9 Tipps um allergische Reaktionen zu verringern

1. dichtes Vlies

Ein dichtes Vlies bietet sicheren Schutz vor Milben: Aus reiner Schurwolle kann man durch ein spezielles, mechanisches Verfahren einen hochverdichteten Faserverbund herstellen, der den Matratzenkern wie eine zusätzliche Hülle umschließt. Ausscheidungen der Milben können nicht nach außen, Hautschuppen als Milbennahrung nicht nach innen gelangen.

2. Milbentests

Milbentests aus der Apotheke zeigen Ihnen, wie hoch die Belastung Ihrer Matratze (oder des Teppichs) mit Hausstaubmilben ist

 

 

 

 

 

 

 

3. Matratze

Matratzen austauschen, die älter als ca. acht Jahre sind.

 

 

 

 

4. Bettzeug

Nach dem Aufstehen mehrere Stunden das Bettzeug gut lüften.

 

 

 

 

 

 

5. Neemöl gegen Milben

Aus diesem Öl lässt sich durch ein spezielles Verfahren der hochkonzentrierte Wirkstoff Milbex® gewinnen, der als wirksames Mittel gegen Motten und Milben eingesetzt werden kann. Denn er verhindert sowohl deren Wachstum und Entwicklung als auch deren Fortpflanzung.

6. Schimmelpilze

Schimmelpilze: Im feuchtwarmen Klima in und unter der Matratze und an Stellen mit geringer Luftzirkulation gedeihen sie besonders gut. 
Tipp: Matratze regelmäßig wenden.

7. Luftfeuchtigkeit

Luftfeuchtigkeit niedrig halten: keine Luftbefeuchter einsetzen oder feuchte Wäsche im Schlafzimmer trocknen.

8. keine Klimaanlagen

Möglichst auf Klimaanlagen verzichten. Diese begünstigen die Ausbreitung von Schimmelpilzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

9. Schafschurwolle

Wegen ihrer hervorragenden, klimatisierenden Eigenschaften oft im Unterbett, in Decken sowie als Matratzenfüllung verwendet. Hochsensibilisierte Menschen sollten vorsichtshalber auf andere Materialien ausweichen.

 

 

 

 

 

 

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