TIPPS FÜR DIE ÜBERGANGSZEIT
Herrlich – die Tage werden länger und die Temperaturen milder. Die Zweige zieren zarte Knospen und die Vögel zwitschern ihr fröhliches Lied.
Doch nicht alle Menschen können sich am Frühlingsbeginn erfreuen. Einer Emnid Umfrage zufolge leiden 39 % der Frauen und 22 % der Männer jedes Jahr zwischen März und Juni unter Frühjahrsmüdigkeit. Zwar geht im Frühjahr die Zahl der Morgenmuffel um die Hälfte zurück, allerdings leiden viel mehr Menschen an Nervosität und psychosomatischen Beschwerden. Das sind alles Anzeichen für einen hohen Erregungszustand des vegetativen Nervensystems.
Auch für Allergiker beginnt mit dem Frühling eine oft qualvolle Zeit. Durch den stärkeren Pollenflug wird die Immunabwehr so stark aktiviert, dass man davon müde und antriebsschwach wird.
Auch die Schilddrüse arbeitet nach dem Winter weniger als sonst, um den Arbeitsstoffwechsel zurückzufahren. Zum Ausgleich wird der Aufbaustoffwechsel angeregt.Kinder erleben zwischen März und Juni einen Wachstumssprung. Wir Erwachsene legen deswegen allerdings mehr Depotfett an.
Frühjahrsmüdigkeit hat viele Ursachen, ein probates Mittel zur Linderung ist aber keineswegs mehr zu schlafen. Tatsächlich bedeutet mehr schlafen oftmals, dass die Personen vermehrt Stimmungstiefs erleben.
Nutzen Sie die längeren Tage lieber um draußen in der Natur Sport zu treiben und sich zu entspannen. Das mobilisiert nicht nur die Produktion von Vitamin D und stimmungsaufhellender Hormone, sondern wappnet auch Herz und Kreislauf für die Wetterumschwünge des Frühlings.
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