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Guter Schlaf
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Unser Fabrikverkauf bietet mehr als nur das günstige Einkaufen direkt beim Hersteller. Jede Matratze und Daunendecke, die unser Haus verlässt, ist ein Stück traditionelle Handwerkskunst. » mehr
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Sie können Ihre neuen Matratzen Probeschlafen – und das 100 Nächte lang! Treffen Sie die richtige Kaufentscheidung und geben Sie Ihrem Körper in gewohnter Umgebung Zeit zur Eingewöhnung. » mehr

BLACK WEEK – nur bis 08.12.2024

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Pflege und Haltbarkeit von Matratzen

Mit der richtigen Betthygiene schaffen Sie sich eine langlebige Matratze

Matratzen werden meist über eine lange Zeit benutzt. Im Durchschnitt tut das der Deutsche sogar 14 Jahre lang, bevor er sich von ihnen trennt. Abgesehen davon, dass dies eine viel zu lange Nutzungsdauer ist, bei der Schlafkomfort und Hygiene massiv leiden, liegen wir Deutschen damit weit hinter unseren Nachbarländern zurück.

Im Folgenden haben wir Ihnen einige wichtige Tipps zusammengestellt, wie Sie für optimale Betthygiene sorgen können:

Jeder Mensch verliert während der Nacht zwischen 0,3 Liter bis zu über 1 Liter Schweiß. Die meiste Flüssigkeit geht zwar in die Bettdecke und das Kissen, aber viele Mineralien und Salze aus dem Schweiß sammeln sich über die Jahre in der Matratze. Um dies zuverlässig zu verhindern empfehlen wir eine Molton-Spannauflage zwischen Matratze und Spannbetttuch. Diese Moltonspannauflage ist ideal, um eine Verschmutzung  des Matratzenbezuges und das Eindringen von Schweiß und Staub in die Matratze zu verhindern. Auch wenn Ihre Matratzen abnehmbare Bezüge haben, ist es viel bequemer für Sie, regelmäßig die Molton Schonbezüge zu waschen. Am besten Sie waschen die Molton Spannauflagen bei jedem zweiten Bettwäschewechsel mit. So reicht es meist, wenn Sie die Matratzenbezüge nur alle 3 bis 5 Jahre waschen. Für noch mehr Betthygiene empfehlen wir ein wasserundurchlässiges und atmungsaktives Spannbetttuch. Das B-sensible Spannbetttuch ist aus der 100% nachhaltigen Naturfaser Tencel® und mit Zinkoxid auf kosmetischer Basis ausgerüstet.

Wie oft wechseln Sie Ihre Bettwäsche?

Wenn Sie dies ca. alle drei Wochen machen, sind Sie im bundesdeutschen Durchschnitt. Damit liegen wir Deutschen weit hinten im internationalen Ranking. 80 % der Mexikaner wechseln wöchentlich ihre Bettwäsche, bei den Amerikanern sind es noch über 60 Prozent. Wir empfehlen, sowohl Spannbetttuch als auch Bettwäsche jede Woche zu wechseln. Denn wir verlieren jede Nacht circa 18.000.000 Hautzellen, pro Tag sind das ca. 10 Gramm. Da sammelt sich also ganz schön was an.

Wieso verlieren wir eigentlich Hautschuppen?

Unsere Haut ist ständig vielen Belastungen ausgesetzt und muss deshalb stetig erneuert werden. Nach ungefähr einem Monat hat sich die gesamte Haut einmal komplett erneuert. Erreicht man das durchschnittliche Lebensalter von 80 Jahren, hat sich die Haut also etwa 800-mal vollständig reproduziert. Innerhalb dieser Zeit hat der Mensch dann fast 300 Kilo Hautschuppen verloren.

Fast alle unsere Matratzen sind mit einem waschbaren, abziehbaren Matratzenbezug versehen, die meisten davon kann man mittels eines Rundum-Reißverschlusses in zwei Teile teilen. Diese Hälften lassen sich bequem in der Waschmaschine waschen. Bitte beachten Sie hierzu die jeweilige Waschempfehlung. Gerne können Sie uns Ihre Matratzenbezüge, Bettdecken und Kissen zum Waschen vorbeibringen. In unseren Häusern in Bad Boll und Leinfelden-Echterdingen bieten wir einen Sofortservice. Das heißt, Sie können nach vorheriger Terminvereinbarung Ihre frisch gewaschene Bettausstattung noch am gleichen Tag wieder abholen.

Unter Ihrer Matratze empfehlen wir die Nutzung eines sogenannten Pünktchenschoners. Er wird direkt auf den Lattenrost gelegt. Die vielen Latexnoppen auf der Unterseite des Matratzenschoners  machen ihn rutschfest und atmungsaktiv. Der Matratzenschutz schützt die Matratze gegen Staub und Verschleiß auf jeder Art von Untergrund. Die Noppenstruktur gewährleistet eine ausreichende Luftzirkulation. Stockflecken und Pilzbildung werden hiermit effektiv vorgebeugt. Der Matratzenschoner kann bis 60° C in der Waschmaschine gewaschen werden. So schützen Sie Ihre Matratze und sorgen für mehr Hygiene im Bett! Wer noch alte Filzschoner unter seiner Matratze liegen hat sollte diese schnellstens auswechseln. Sie sind weder waschbar noch atmungsaktiv  und nicht empfehlenswert.

Die meisten Matratzen sollten ca. alle drei Monate abwechselnd gedreht oder gewendet werden. So erreichen Sie eine gleichmäßige Abnutzung und damit eine längere Lebensdauer. Saugen Sie Ihre Matratze keinesfalls mit einem Staubsauger ab, dabei können Schäden an der Versteppung des Matratzenbezugs entstehen.
Jede Matratze und jedes Schlafsystem muss von Zeit zu Zeit erneuert werden. Es gibt wahrscheinlich keinen Gebrauchsgegenstand, der täglich ca. 8 Stunden genutzt wird und von dem wir uns nach 10 Jahren immer noch nicht trennen wollen. Weder Sofa, Auto noch Fernseher oder sonst ein Gegenstand wird so viel benutzt und seine Erneuerung so vernachlässigt. Wir empfehlen alle 8 bis 10 Jahre sein gesamtes Schlafsystem zu erneuern. Manche Matratzen und Lattenroste verschleißen auch durchaus schneller. Bei unzureichender Pflege und zum Beispiel schlecht gelüfteten Räumen kann eine Ermüdung oder Schimmelbefall schon nach wenigen Monaten oder Jahren entstehen. Spätestens wenn sich deutlich sichtbare und spürbare Kuhlen nach Drehen und Wenden nicht mehr zurückbilden muss eine Matratze erneuert werden.

Ohne funktionsfähigen Lattenrost geht es nicht!

Wenn Sie ein neues Auto kaufen verwenden Sie da die Felgen und Reifen Ihres alten Autos weiter?  Sicher nicht. Und genauso wenig funktioniert es alle 14 Jahre eine neue Matratze zu kaufen und diese auf einen alten Unterbau, sprich den Lattenrost zu legen. Eine gute Matratze kann ihre Wirkung ausschließlich auf einem guten und funktionstüchtigen Unterbau entfalten. Mehr noch: ist der Unterbau zu alt, weist die neue Matratze schnell eine Kuhlenbildung auf und verschleißt nach kurzer Zeit. Denn Matratze und Lattenrost bilden ein System, welches sich gegenseitig ergänzt. Wenn Ihr Lattenrost erst einige Jahre alt ist, prüfen Sie ihn bitte anhand folgender Punkte:

1. Spannkraft der Leisten: Die Vorwölbung der Leisten garantiert die federnde Tragkraft des Rahmens. Das heißt, sie geben bei Druck nach (z.B. besonders im Schulterbereich), unterstützen aber dort wo Druck fehlt (z.B. im Lordosebereich). Leisten, die keine Wölbung mehr haben oder sogar eine Wölbung nach unten aufweisen, sind verbraucht. Wenn Sie durch Drücken eine schlechtere Federkraft der Leisten im Hüftbereich, im Vergleich zum Kopf- und Fußende feststellen, bedeutet dies ebenfalls, dass der Lattenrost nicht mehr funktionstüchtig ist.

2. Leistenbreite: Die Funktion der Leisten ist es, den Körper zu tragen Ihn zu unterstützen, wo es nötig ist und dort zu entlasten, wo er zu viel Druck bekommt. Die Leisten sollten nicht breiter als 4 cm sein.

3. Leistenabstand: Der Abstand der Leisten zueinander darf nicht mehr als 3,5 cm betragen.

4. Seitliche Flexibilität der Halterung: Eine Leiste sollte mindestens 110° um die eigene Achse drehbar sein. Ist die Leiste in eine starre, fest auf dem Rahmen montierte Kappe gesteckt, ist der Lattenrost nicht für moderne Matratzen geeignet.

5. Federkraft der Halterung: Die Halterungen, in der die Leisten stecken, haben eine wichtige Funktion. Sie sorgen für die richtige Anpassung an die Matratze, indem sie sich je nach Druck von oben neigen. Die Halterung sollte sich mindestens 2 cm in der Höhe zusammendrücken lassen. Liegt die Leiste auf dem Rahmen auf, oder lässt sich nicht zusammendrücken, wird sich eine moderne Matratze immer in der Mitte weicher anfühlen als am Rand, wodurch das Gefühl einer Kuhle entstehen kann.


Unser Video-Tipp

Mit Hilfe unseres Videos können Sie ganz einfach Ihren vorhandenen Lattenrost prüfen:

https://youtu.be/0wE-P0FcKtk

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