Warum kalte Füße unser Einschlafen verhindern
Ein Drittel aller Frauen leiden unter kalten Füßen. Bei Männern sind es nur ca. 7 Prozent. Das könnte einer der Gründe sein warum Frauen häufiger unter Einschlafproblemen leiden.
Wussten Sie dass unsere Körpertemperatur zu Beginn des Schlafens um ein Grad Celsius absinkt? Das ist ein wichtiges Signal an den Körper, das auf den Schlafbeginn hinweist. Wie kommt aber diese Kühlung um ein Grad zustande?
Der Körper öffnet seine Blutgefäße in den Extremitäten, also Füße und Hände. Aber auch die Stirn wird besser durchblutet. Nun geben die dünneren Extremitäten mit ihrer großen Oberfläche die Körperwärme aus dem Körperinneren schneller an die Umgebung ab.
Legen wir uns aber mit kalten Füßen und/oder Händen ins Bett, sind die Gefäße verengt. Das warme Blut aus dem Körperinneren kann nicht nach außen abgeleitet werden. So kann der schlafeinleitende Abkühlungsprozess nicht beginnen.
Was kann man tun bei kalten Füßen?
Durch Wärme werden die Gefäße in den Extremitäten weitgestellt. Ein warmes Fußbad abends vor dem zu Bett gehen wirkt Wunder. Auch warme Socken oder Handschuhe helfen beim Einschlafen. Und die gute alte Wärmflasche oder ein Körnerkissen sind immer ein zuverlässiger Helfer.
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