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Unser Fabrikverkauf bietet mehr als nur das günstige Einkaufen direkt beim Hersteller. Jede Matratze und Daunendecke, die unser Haus verlässt, ist ein Stück traditionelle Handwerkskunst. » mehr
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One fits all – Matratzen – die Lösung für alle?

Frau Maier beantwortet 6 Fragen zum Thema Einheitsmatratzen


Frage 1: Stimmt es, dass Matratzen im Einzelhandel teurer sind als die One fits all Matratzen im Internet?

Eva Maier: Das stimmt definitiv nicht. Wenn man sich die Preise von unterschiedlichen Anbietern sogenannter One fits all Matratzen anschaut, liegen die bei z.B. 199 Euro, 399 Euro, 449 Euro, 499 Euro und 525 Euro. In diesen Preislagen führen nahezu alle namhaften Fachgeschäfte in Deutschland eine große Auswahl an Matratzen mit unterschiedlichen Materialien.

Wichtig ist hier aber vor allem, dass man die Qualität und den Komfort der Matratzen genau vergleichen sollte. Wie so oft gilt hier eben auch: nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen!

Im spezialisierten Fachhandel gibt es darüber hinaus natürlich auch Matratzen in höheren Preislagen. Die sind, was komfortables und orthopädisch sinnvolles Liegen und hochwertige verarbeitete Materialien angeht natürlich nicht mit Matratzen im unteren Preisbereich zu vergleichen.

Ein einfacher Vergleich aus einem anderen Bereich verdeutlicht das sehr schön: keiner würde behaupten, dass der Fahrkomfort, die Qualität der verarbeiteten Bauteile und die Fahrsicherheit eines Daihatsu mit der eines BMW vergleichbar ist. Verstehen Sie mich nicht falsch. Es gibt überhaupt nichts am Preis-Leistungsverhältnis eines Daihatsu auszusetzen. Mit einem Daihatsu kommt man ans Ziel. Und trotzdem gibt es einen qualitativen Unterschied zwischen den verschiedenen Automobilherstellern, den keiner bestreiten kann.  

Und genau so ist es bei den Matratzen – wie übrigens überall. Jeder Verbraucher hat die Wahl, welchen Stellenwert er einem Produkt zuspricht und was er für ein Produkt bereit ist auszugeben.


Frage 2: Stimmt es, dass der Vertrieb übers Internet Kosten spart und deshalb die Preise der One fits all Matratzen niedriger sind als im stationären Handel?

Eva Maier: Wer online verkauft hat manche Kosten nicht, wie z.B. die Kosten für einen Verkaufsraum. Die meisten Kosten sind allerdings ebenso wie im stationären Handel: 

– die Miete für Lager und Verwaltungsräume, 

– die Ausgaben für Löhne und Gehälter, 

– die Aufwendungen für die eingekauften Waren. 

Hinzu kommen deutlich mehr Kosten für den Versand und den Rücktransport der Matratzen und natürlich die sehr hohen Marketingkosten: um im Internet gesehen zu werden, entstehen schnell mal Kosten über 3 Euro per „cost per click“ und z.B. über 250 Euro „consumer aquisition costs“ pro verkaufter Matratze. Im Internet hat nur Chancen wer auf der ersten Seite im Suchergebnis erscheint. Um das zu erreichen, braucht man nicht unerhebliche finanzielle Mittel. Und über die Kosten von Fernsehwerbung brauchen wir hier nicht zu sprechen.  

Nicht zu vernachlässigen sind die Kosten für die zurückgenommenen Matratzen. Leider finden sich nur spärliche Informationen über die Rücksendequote der einzelnen One fits all Anbieter. Zudem weiß man auch nicht ob die genannten Quoten der Realität entsprechen. 


Frage 3: Stimmt es, dass alle Menschen gleich gut auf den One fits all Matratzen liegen?

Eva Maier: Gegenfrage: tragen alle Menschen die gleiche Konfektionsgröße? Tragen alle Menschen eine Brille mit der gleichen Sehstärke ? Fühlen alle Menschen gleich?

Ich denke wenn man sich kurz mit den Werbeversprechen der One  fits all Matratzen auseinandersetzt wird schnell klar, dass es so einfach leider nicht geht. Menschen sind individuell und sehr verschieden in ihrem Körperbau, in ihrem Schlafverhalten und in ihren körperlichen Problemen. Ein Mann mit 190 cm Körpergröße, 90 Kilo Gewicht und breiten Schultern braucht definitiv ein anderes Schlafsystem (sprich Matratze und Lattenrost) als eine 160 cm große Frau, die 50 Kilo wiegt und gerne auf dem Rücken schläft. 

Natürlich will ich als Kunde eine einfache Lösung beim Kauf und nicht aus z.B. 30 verschiedenen Marmeladen aussuchen müssen. Zu viel Auswahl stiftet Verwirrung, zu wenig Auswahl bedeutet aber Kompromiss. Und wer will schon eine Kompromisslösung wenn es um seine Gesundheit geht ? Ich gehe ja auch nicht zum viertbesten Arzt wenn ich gesundheitliche Probleme habe, sondern zu dem Arzt meines Vertrauens.  

Hier geht es natürlich auch wieder um die persönliche Präferenz. Ich kenne jemanden, der hat für ein Fahrrad über 3000 Euro ausgegeben. Das fährt er vielleicht 30 Mal im Jahr für insgesamt ca. 100 Stunden. Genau diese Person hat aber für seine Matratze nur 250 Euro ausgegeben! Im Bett liegt er zwar jede Nacht für ca. 7 Stunden, was im Jahr über 2500 Stunden Nutzungsdauer ausmacht. Aber ihm ist sein Fahrrad einfach wichtiger ist als der Schlafkomfort. Ob das Sinn macht muss jeder selbst entscheiden. 


Frage 4: Stimmt denn alles, was man im Netz liest? Sind die Informationen für den Kunden dadurch transparenter?

Eva Maier: Durch das Internet ist es viel leichter geworden an Informationen zu gelangen. Wenn ich mich zurück erinnere wie mühsam es zu meiner Zeit an der Uni war zu recherchieren – rückblickend ist das ja schon witzig.  

Allerdings findet man im Netz auch viel unqualifizierten Inhalt und „fake news“. Als Verbraucher muss man genau hinschauen ob die Quelle einer Information verlässlich ist, oder ob es sich z.B. um versteckten Werbeinhalt handelt. Ein übergroßes Angebot bedeutet nicht automatisch Transparenz für uns.


Frage 5: Haben die etablierten Matratzenhersteller, die hauptsächlich den Fachhandel beliefern den Trend verschlafen?

Eva Maier: Das glaube ich nicht. Es gibt in Deutschland einige namhafte Matratzenhersteller, die ihr Geschäft schon seit Jahrzehnten betreiben. Sie haben ein mehr als fundiertes Wissen und investieren seit Generationen in Innovationen im Bereich Material und Aufbau von Matratzen. Es wäre vermessen zu behaupten, dass alle diese Firmen mit ihrem Knowhow nicht wissen wie man Matratzen mit hervorragendem Schlafkomfort und Qualität herstellt.  

Ich finde es sehr wichtig, dass Lieferanten ganz bewusst den stationären Handel unterstützen. Wir alle schätzen es, in einer intakten und attraktiven Innenstadt zu bummeln. Das funktioniert aber nur mit stationären Händlern, die die Innenstädte beleben.


Frage 6: Welche Vorteile hat der Fachhändler vor Ort gegenüber den anonymen Onlinehändlern?

Eva Maier: Da kann ich jetzt am besten über uns und für uns sprechen. Wir sind seit 20 Jahren ein kompetenter und zuverlässiger Ansprechpartner für unsere Kunden. Wir sind familiär hier verwurzelt und wie es so schön in einer sehr bekannten Werbung heißt: „Dafür stehen wir mit unserem Namen!“ 

Wir schaffen Arbeitsplätze in der Region und stärken mit der Zusammenarbeit mit Vorlieferanten aus der Region und Deutschland unseren Wirtschaftsstandort. Unsere Kunden haben ein tolles Einkaufserlebnis und wir sind auch nach dem Kauf ein zuverlässiger Partner. Wir sind nicht auf das schnelle Geld aus, denn Vertrauen ist für uns sehr wichtig. Mit unserer Philosophie sind wir hoffentlich auch noch in 20 Jahren für unsere Kunden da.


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