Viscoelastische Matratzen, auch „thermoplastisch“ genannt, bestehen mindestens zum Teil aus Memory Foam (zu deutsch etwa „Schaum mit Erinnerung“), einem Formgedächtnis-Polymer, und haben die Eigenschaft, sich dem Körper auf besondere Weise anzupassen. Diese Anpassung erfolgt dadurch, dass die Körperwärme ein Einsinken in die Matratze bewirkt, die sich dann nach der Veränderung der Liegeposition nur verzögert in die ursprüngliche Form zurückstellt. Dies hat je nach Häufigkeit des Wechsels der Schlafposition gewisse Vorteile, aber auch Nachteile. Zum Schwitzen neigende Menschen empfinden sie als zu warm, vor allem wenn die Matratzenumhüllung keine Wattierungsschicht zur Luftzirkulation hat.
Heute werden viscoelastische Matratzen auch aus einer unteren Lage gewöhnlichen PUR-Schaums und einer oberen Lage Viscoschaums hergestellt, was auch den Preis senkt.