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Der Vollmond und der Schlaf

Eine Leidensgeschichte?

Kennen Sie das auch? Viele Menschen sind davon überzeugt, dass der Mond ihren Schlaf stört. Ist das nur Einbildung oder ist da etwas dran? Natürlich hat der Mond spürbare Auswirkungen – zum Beispiel auf Ebbe und Flut. Aber beim Thema Schlaflosigkeit bei Vollmond gibt es auch in der Wissenschaft keine klare Meinung.

Eine Studie aus dem Jahr 2013 stellt Überraschendes fest. Ursprünglich wollte der Basler Chronobiologe Prof. Christian Cajochen von der Universitären Psychiatrischen Klinik Basel den Mythos des Vollmonds entzaubern. Sein Team stellte jedoch fest, dass sich der Melatonin-Spiegel im Speichel seiner Probanden während der Vollmondphasen veränderte und die Probanden im Durchschnitt rund 20 Minuten kürzer schliefen.

Ein Jahr später widerlegte allerdings eine neue Studie des Max Planck Institutes für Psychiatrie Cajochens These.

Eine These ist, dass der Vollmond-Effekt – wenn es ihn überhaupt gibt, lediglich auf die helleren Nächte zurückzuführen ist. Oder dass allein schon die Erwartung, in einer Vollmondnacht schlecht zu schlafen, zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden kann.

Unser Schlafverhalten hat aber auch etwas mit der Schwerkraft des Mondes zu tun. Eine offensichtliche Auswirkung der Schwerkraft erkennt man z.B. an Ebbe und Flut. Der Mond hat aber auch einen Einfluss auf den weiblichen Menstruationszyklus.

Schlafforscher raten deshalb generell dazu, die Schlafzimmer gut abzudunkeln. Denn wenn der Vollmond am Nachthimmel steht, ist es beträchtlich heller auf der Erde. Und Helligkeit ist für einen ruhigen Schlaf nicht gut. Eine mögliche Erklärung dafür könnte in dem Hormon Melatonin liegen, das den Rhythmus zwischen Schlaf- und Wachphasen regelt. In der Nacht – sprich: bei Dunkelheit – steigt seine Konzentration im Blut an, Licht dagegen hemmt seine Bildung. So könnte der helle Vollmond der Grund für einen leichteren Schlaf sein.

Leandro Casiraghi von der University of Washington in Seattle untersuchte mit seinem Team ob es einen Unterschied im Schlafverhalten bei Vollmond gibt – in Abhängigkeit zum Wohnort. Drei der untersuchten Gruppen leben in Argentinien und gehören zum Volk der Toba/Qom und haben teilweise nur begrenzten Zugang zu Strom. Die vierte Gruppe waren Studierende aus der US-Metropole Seattle. Das Schlafverhalten dieser Gruppen wurde zwei Mondzyklen lang beobachtet. Alle vier Gruppen reagierten nachweislich auf den Mond. Sie schliefen in den drei bis fünf Nächten vor dem Vollmond dreißig bis achtzig Minuten später ein und ihre Schlafdauer verkürzte sich insgesamt um zwanzig bis neunzig Minuten.

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Bildquelle: Onkamon / Shutterstock.com