Was ist ein Nackenstützkissen?
Rund ein Drittel aller Rückenschmerzen sind Beschwerden im Halswirbelbereich (HWS-Bereich). Viele Menschen wachen morgens mit Verspannungen im Nacken auf und fühlen sich gerädert. Nicht selten wird aus einer leichten Verspannung chronische Beschwerden. Daher sollten Nackenschmerzen zeitnah bekämpft werden.
Zu den den klassischen Behandlungen von Verspannungen im Nacken gehören manuelle Therapie, Wärme und Kältebehandlung sowie Chiropraktik und Akkupunktur. Ein gutes Nackenstützkissen ist oft eine dauerhafte Lösung für Schmerzen im Nacken. Selbstverständlich sollten tägliche Lockerungsübungen und Bewegung nicht fehlen.
Unter einem Nackenstützkissen versteht man ein spezielles Kissen, das den Halswirbelbereich beim Schlafen entlastet und so Muskelverspannungen vorbeugt oder entgegenwirkt. Meist haben Stützkissen eine spezielle Form, die sich der Wirbelsäule anpasst. Wichtig ist darauf zu achten, dass das Kissen den im Schlaf Kopf so lagert, dass sich die Wirbelsäule auch tatsächlich entspannt.
In vielen Fällen, ist eine gewisse Gewöhnungszeit nötig. Die Muskulatur muss sich erst an die neue Haltung gewöhnen. Daher ist es nicht unüblich, dass die Nackenbeschwerden in den ersten Tagen mit einem Nackenstützkissen zunehmen, bevor sie sich verbessern. Nach einer Umgewöhnungszeit von ca. 10 Tagen sollte sich eine deutliche Verbesserung einstellen. Ist das nicht der Fall sollte ein anderes Kissen gewählt werden.
Um das richtige Kissen zu finden sollten Sie die Möglichkeit nutzen, das Kissen Probe zu schlafen.