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Besser schlafen im Wohnmobil

Rücken-Schmerzen im Wohnmobil – was tun?

Die fünf wichtigsten Tipps gegen Rückenschmerzen im Wohnmobil

Rückenprobleme im Wohnmobil, Wohnwagen oder Campingbus sind keine Seltenheit. Was kann man gegen Rückenschmerzen beim Camping machen?

Nicht selten wird der Urlaub zu einer Belastung für den Rücken. Die schönsten Wochen im Jahr sind getrübt durch taube Hände oder Schmerzen im Lendenwirbel-Bereich. Die Schulter oder die Hüfte schmerzen so sehr, dass schon nach ein paar Tagen der Urlaub leidet.

Ursachen für Rückenprobleme im Wohnmobil, Boot oder Wohnwagen

Rückenschmerzen können viele Ursachen haben. Gegen manche können wir nur wenig machen. Andere können wir gezielt bekämpfen, beheben oder vermeiden. Seit 20 Jahren stellen wir Sonder-Anfertigung von Matratzen für Wohnmobile und Boote her. Wir arbeiten mit Ärzten vom Institut für Medizin-Technik an der Hochschule Ulm zusammen. Das Ergebnis führt immer wieder zu denselben Gründen für Rückenprobleme im Wohnmobil. Das gilt im gleichen Umfang für alle anderen Fahrzeuge.

Matratze im Wohnmobil oder Wohnwagen ist zu fest

Eine harte Matratze ist gut für den Rücken? Das ist eine weit verbreitete Meinung. Leider ist sie falsch. Die Matratze im Wohnmobil oder im Wohnwagen muss zu Ihrem Gewicht passen. Viele Matratzen im Wohnmobil oder im Wohnwagen sind zu fest. Das gilt genau so für die Matratzen im Boot oder im Campingbus. Auf einer zu festen Matratze schmerzt die Schulter und die Hüfte. Der Lendenwirbel-Bereich liegt hohl. Viele Menschen “schmeißen” sich von einer auf die andere Seite. Am nächsten Morgen fühlen Sie sich wie gerädert. Ebenso sind Verspannungen im Hals- und Nacken-Wirbel auf zu festen Matratzen häufig.

Die richtige Schlaflage

Matratze im Camping-Bus oder Wohnmobil ist zu weich

Ist die Matratze zu weich, hängt die Wirbelsäule durch. Das ist unter dem Begriff “Hängematte” bekannt. Wer schon einmal ein paar Nächte in einer Hängematte geschlafen hat weiß Bescheid. Überwiegend im Wohnwagen finden sich sehr weiche Matratzen. Im Wohnmobil oder im Boot sind sie ebenfalls immer wieder zu finden. Es entstehen Verspannungen entlang der gesamten Wirbelsäule. Fehlt eine gute Unter-Federung in Form eines Lattenrostes tritt folgender Effekt ein. Obwohl die Matratze zu weich ist, werden Schulter und Hüfte zusammen gedrückt. Ein unruhiger Schlaf ist die Folge.

Eine zu feste Matratze führt häufig zu:

  • Schulterschmerzen
  • Hüftschmerzen
  • Schmerzen im Hals- und Lenden-Wirbel-Bereich

Was ist, wenn die Matratze zu weich ist?

  • Hängematten-Effekt – Muskel-Verspannungen
  • Druck auf Schulter und Hüfte

Matratze im Wohnwagen oder Boot ist zu flach oder niedrig

Das Platzangebot im Wohnmobil ist gering. Es gibt nicht viel Spielraum nach oben. Aus diesem Grund werden niedrige Matratzen eingesetzt. Das trift auf Hub-Betten und Alkoven in besonderem Maß zu. Matratzen für das Vorschiff oder die Achter-Kajüte sind meist nur wenige Zentimeter dick. Je niedriger eine Matratze im Wohnmobil oder Boot ist, desto geringer ist der Liege-Komfort. Höhe hängt ein zu eins mit dem Schlafkomfort zusammen. Ist die Matratze zu flach, liegt der Körper durch. Er liegt auf der Unterlage auf und die ist in der Regel fest. Das führt zu den selben Problemen wie eine zu feste Matratze. Schulter, Hüfte und Lendenwirbelsäule werden in Mitleidenschaft gezogen. Es gibt Hersteller, die eine flache Matratze fest machen. Der Körper kann dann nicht mehr einsinken. So entsteht wieder derselbe Effekt. Ein Mittelding gibt es nur bei speziell entwickelten Matratzen. Diese finden Sie unter dem Begriff Alkoven- oder Boots-Matratzen.

Das Problem der zu flachen Matratze:

  • entweder zu weich – Verspannungen
  • oder zu fest – Druck-Beschwerden

Der Lattenrost im Wohnmobil ist schlecht oder nicht vorhanden

Im Wohnmobil oder im Wohnwagen wird von den Herstellern auf vieles Wert gelegt. Ein guter Lattenrost gehört nicht dazu. Selbst in hochwertigen Camping-Mobilen findet sich oft eine schlichte “Latten-Konstruktion”.

Eine einfache Konstruktion hat zu große Abstände und kann das Gewicht von Matratze und Person nicht tragen. Der “Lattenrost” hängt zusammen mit der Matratze durch. Es tritt der bekannte “Hängematten-Effekt” ein. Es bilden sich Verspannungen entlang der gesamten Wirbelsäule.

Ein anderer Fall ist das Fehlen eines Lattenrostes. Es kann Schimmel entstehen, wenn die Matratze direkt auf einer festen Unterlage liegt. Die Matratze ist nicht in der Lage das Gewicht des Körpers auf Dauer zu tragen. Es kann sich eine Kuhle bilden. Der Körper drückt die Matratze zusammen und Sie spüren den Untergrund durch. Hängen Sie durch, verkrampft die Muskulatur. Spüren Sie den Untergrund schmerzen die Schulter und die Hüfte.

Was ist, wenn es am Lattenrost liegt?

  • Kein Lattenrost: Schimmel-Gefahr
  • Hängematten-Effekt: Muskel Verspannungen
  • Durchliegen: Druck-Schmerzen

5 Tipps gegen Rückenschmerzen in Wohnmobil, Wohnwagen, Boot, Van und Auto

 

Tipp 1: Die richtige Höhe für die Matratze im Wohnmobil

Wählen Sie die Höhe der Matratze so hoch wie möglich. Achten Sie auf Fenster, Türen, die geöffnet werden müssen oder die Kopf-Freiheit.

Der Liege-Komfort in Ihrem Wohnmobil oder Wohnwagen hängt direkt mit der Höhe der Matratze zusammen. Ab einer Höhe von 14 cm Höhe können Sie einen guten Schlaf-Komfort erreichen. Können Sie keine 14 cm einsetzen wählen Sie eine spezielle Matratze, die für niedrige Bauhöhen entwickelt wurde.

Überblick Matratzen-Höhe:

  • maximal mögliche Höhe wählen
  • ab 14 cm guter Liege-Komfort
  • unter 14 cm spezielle Matratze wählen

Tipp 2: Die richtige Festigkeit der Matratze im Wohnmobil

Die Festigkeit der Matratze für Ihr Wohnmobil, Ihren Wohnwagen oder Ihr Boot hängt von Ihrem Körpergewicht ab.

Wählen sie bis zu einem Körpergewicht von 75 kg eine softe Matratze (H2). Bis zu einem Körpergewicht von 90 kg ein medium (H3) und ab 90 kg eine feste Matratze (H4). Das sind allgemeine Empfehlungen bei einem normalen Verhältnis von Gewicht zu Körper-Größe.

Neben dem Gewicht ist auch die Lage, in der Sie schlafen wichtig. Seitenschläfer benötigen eine etwas weicher Matratze als Bauch-Schläfer. Rücken-Schläfer liegen dazwischen.

Die Matratze sollte eine Zonierung haben. Die Zonierung sorgt dafür, das Ihre Schulter und Hüfte in die Matratze eintauchen kann. Der Lenden-Wirbel wird gestützt.

Die passende Festigkeit:

  • etwas fester als zuhause wählen
  • bis 55 kg => extra soft, H1
  • bis 75 kg => soft, H2
  • bis 90 kg =>medium, H3
  • ab 90 kg => firm, H4

Tipp 3: Der Lattenrost im Wohnmobil

Der Lattenrost ist wichtig. Er trägt den Menschen und die Matratze. Die Funktion des Lattenrostes ist es, die Arbeit der Matratze zu unterstützen.

Die Schulter taucht in die Matratze bis zu einem bestimmten Punkt ein. Danach muss der Lattenrost ein Eintauchen der Schulter ermöglichen. So wird die Schulter entlastet und entspannt sichDasselbe gilt für die Hüfte.

Die Höhe im Wohnmobil oder im Camping-Bus bzw. im Van ist begrenzt. Aus diesem Grund wurden andere Systeme entwickelt um einen Lattenrost zu ersetzen.

Ganz vorne sind die so genannten Abstands-Gewirke. Sie ermöglichen ein Eintauchen und gleichzeitig eine gute Belüftung. Daneben gibt es Teller-Systeme, die ebenfalls einen guten Liege-Komfort ermöglichen.

Der richtige Lattenrost:

  • auf flache Bauweise achten
  • auf Belüftung achten
  • enger Latten-Abstand (max. 3,5 cm)
  • Abstands-Gewirke sind sehr gut geeignet
  • Teller-Rost-Systeme sind geeignet

Tipp 4: Das richtige Material der Matratze im Wohnmobil

Nicht jedes Material ist für den Einsatz im Wohnmobil geeignet. Größer sind die Unterschiede wenn es um ein Boot oder einen Van geht.

Je enger der Raum um so größer die Belastung für das Material. Das eine optimale Material gibt es nicht. Je nach Fahrzeug ändern sich die Möglichkeiten.

Mehr zum Thema Material finden Sie hier »

Bei klassischen Wohnmobilen ist ein “normaler” PU-Schaum ausreichend. Wenn Sie viel Wintercamping machen, ist es wichtig, dass das Material offenporig ist. Dasselbe gilt im Alkoven.

Für Boote sollte das Material maximale Belüftung bieten. Die hohe Luftfeuchtigkeit kann sonst nicht entweichen. Aus diesem Grund eignen sich Latex oder Visco-Schaum nur bei guter Belüftung. Latex verträgt zudem keine großen Schwankungen der Temperatur. Federkern sollte nur zum Einsatz kommen, wenn keine Feuchtigkeit oder salzhaltige Luft an die Matratze kommen kann. Eine Federkern-Matratze würde sonst rosten.

Welches Material?

  • auf gute Belüftung achten
  • Latex oder Visco nur bei mittlerem Klima
  • Federkern neigt zum Rosten
  • offen-zelliger Schaum immer geeignet

Tipp 5: Wie lange hält eine Matratze im Wohnmobil

Matratzen in Fahrzeugen altern deutlich schneller als zuhause.

Die Haltbarkeit einer Matratze im Wohnmobil hängt stark mit der Nutzung zusammen.

Einen weiteren sehr wichtigen Einfluss haben die hohen Temperatur-Schwankungen im Fahrzeug. Das bedeutet, dass eine Matratze altert auch wenn das Fahrzeug nicht in Benutzung ist. Je höher die Schwankungen sind, desto schneller altert die Matratze.

Im Durchschnitt werden ca. 15-20 Nächte pro Jahr in einem Wohnmobil verbracht. In einem Wohnwagen etwas mehr und auf Booten deutlich weniger. Wichtig ist die Anzahl der Tage bzw. der Nächte. Als Faustregel gilt, bei normaler Nutzung sollte eine Matratze im Wohnmobil nach ca. 7-8 Jahren ausgewechselt werden.

Mehr Tipps für eine langlebige Matratze im Wohnmobil finden hier »

Wie lange hält meine Matratze?

  • im Schnitt ca. 7-8 Jahre
  • Anzahl der Nächte im Fahrzeug pro Jahr entscheiden
  • Temperatur-Unterschiede und Feuchtigkeit schaden der Matratze

Woran Sie sehen, dass Sie schlecht liegen

So liegen Sie richtig

Auf einer optimalen Matratze mit passendem Lattenrost liegt der Körper vollkommen entlastet, denn ein gutes Schlafsystem passt sich dem Schläfer individuell an – nicht andersherum. In der Seitenlage bildet die Wirbelsäule eine gerade Linie. Die Schulter- und Beckenpartie können optimal einsinken, der Hohlkreuz- oder Lordosebereich wird bestens gestützt. In der Rückenlage wird sogar der Bereich ober- und unterhalb der Kniekehlen sanft getragen. Durch die richtige Lage wacht man morgens erholt und entspannt auf.

So liegen Sie zu weich

Rückenschmerzen und verkrampfte Muskeln sind die Folgen einer „Hängematte“. Oft passiert dies bei alten Schlafsystemen, bei denen sowohl das Material der Matratze gerade im Hüftbereich stark ermüdet ist und zusätzlich der darunterliegende Lattenrost jegliche Spann- und Stützkraft verloren hat. Zudem können dadurch taube Arme und starke Verspannungen entstehen. Auch starke Verkrampfungen im Lendenwirbelbereich und Druckschmerzen vom Hüftgelenk bis in die Beine können die Folge sein.

So liegen Sie zu hart

Bei einer zu harten Matratze fehlt zwischen Schultern und Hüfte eine körpergerechte Unterstützung. Die Wirbelsäule hängt durch, da zwischen Lordosebereich und Matratze ein Hohlraum besteht. Zudem entstehen Druckpunkte im Schulter- und Armbereich und an der Hüfte, die sich bis zu eingeschlafenen Armen, Händen und Beinen auswirken können. Auch bei einer zu festen Matratze können starke Verspannungen des Nacken- und Schulterbereichs und Verkrampfungen des Lendenwirbelbereichs die Folge sein.

Wie schlafen Sie? – das sollten Sie beachten – Die Schlaf-Position

 

Seite Rücken Bauch
Schulter kann gut einsinken Schulter kann etwas einsinken Brust soll nicht einsinken
Lenden-Wirbel gut unterstützt Lenden-Wirbel unterstützt Lenden-Wirbel wird gestützt
Hüfte kann gut einsinken Hüfte kann etwas einsinken Hüfte soll nicht einsinken
Seite
  • Schulter kann einsinken
  • Lenden-Wirbel gut unterstützt
  • Hüfte kann gut einsinken
Rücken
  • Schulter kann etwas einsinken
  • Lenden-Wirbel unterstützt
  • Hüfte kann etwas einsinken
Bauch
  • Brust soll nicht einsinken
  • Lenden-Wirbel wird gestützt
  • Hüfte soll nicht einsinken

Schlafstörungen?

Wir wachen nachts immer wieder auf. Das ist völlig normal. Erst wenn wir ständig die Uhr betrachten oder uns immer mehr über das “Nicht Schlafen” sorgen spricht man von schlechtem Schlaf. Es wird zum Stress für die Seele und den Körper.

Nur wenn Sie über einen längeren Zeitraum mehr als eine halbe Stunde zum Einschlafen brauchen, sprechen wir von einer Störung.

Fazit

Wählen Sie eine möglichst hohe Matratze. Sie sollte zu Ihren Schlaf-Gewohnheiten passen. Haben Sie mit Rückenproblemen zu kämpfen? Dann ist eine hochwertige Matratze um so wichtiger, die auf Ihre Problemzonen Rücksicht nimmt. Achten Sie auf eine gute Belüftung der Matratze und das Gewicht. Sind Sie viel in verschiedenen Regionen unterwegs? Oder nutzen Sie Ihr Fahrzeug auch im Winter? Dann setzen Sie Material ein, das nicht empfindlich auf Temperatur reagiert. Vergessen Sie die Unter-Federung nicht. Sie ist ein wichtiger Teil des Schlaf-System. Wenn Sie diese Punkte beachten, werden die schönsten Wochen im Jahr traumhaft.