WARUM SCHNARCHEN WIR?
Rasseln, Pfeifen, Röcheln: „Schnarchen“ nennt man laute Atemgeräusche während des Schlafens in den oberen Luftwegen.
Wenn die Muskeln und das Gewebe während des Schlafes erschlaffen, kommen Zäpfchen und Gaumensegel in der Atemluft in Bewegung und vibrieren. So entstehen die für den Bettnachbarn zermürbenden nächtlichen Geräusche. Wenn die oberen Luftwege verengt sind, steigt die Wahrscheinlichkeit zu schnarchen.
6 MÖGLICHE GRÜNDE
Durch den Engpass wird die Strömungsgeschwindigkeit der Atemluft erhöht. Das senkt den Druck im Rachenraum. Der verminderte Luftdruck in Kombination mit der erschlafften Muskulatur während des Schlafens, können zum Zusammenfallen des Rachenschlauchs führen. Er kollabiert.
Beim einfachen Schnarchen kann die Luft allerdings trotzdem noch in die Lungen strömen.
Verkrümmungen der Nasenscheidewand
vergrößerte Gaumen- und Rachenmandeln
vermehrte Fettansammlungen im Rachen- und Zungenbereich bei Übergewicht
WAS BEGÜNSTIGT SCHNARCHEN?
Es gibt Faktoren, die das Schnarchen noch verstärken. Das sind z.B. der vermehrte Genuss von Alkohol, sowie die Einnahme von Medikamenten, etwa Schlafmittel oder Antihistaminika (Allergiemedikamente). Sie entspannen die Muskeln von Zunge und Zäpfchen beim Schlafen zusätzlich. Auch wer auf dem Rücken schläft, schnarcht eher. Der Grund dafür ist, dass der Zungengrund in dieser Schlafposition nach hinten sinkt.
Es gibt Faktoren, die das Schnarchen noch verstärken. Das sind z.B. der vermehrte Genuss von Alkohol, sowie die Einnahme von Medikamenten, etwa Schlafmittel oder Antihistaminika (Allergiemedikamente). Sie entspannen die Muskeln von Zunge und Zäpfchen beim Schlafen zusätzlich. Auch wer auf dem Rücken schläft, schnarcht eher. Der Grund dafür ist, dass der Zungengrund in dieser Schlafposition nach hinten sinkt.
WIE HÄUFIG KOMMT SCHNARCHEN VOR?
Schnarchen tritt etwa bei 10 bis 30 Prozent der Erwachsenen auf. Besonders betroffen sind Männer über 50 Jahren: In dieser Altersgruppe schnarchen sogar 60 bis 80 Prozent. Frauen fangen nach den Wechseljahren verstärkt an zu schnarchen. Mit dem Alter erschlaffen auch die Muskeln und das Gewebe im Rachen und so kommt es eben häufiger zum Schnarchen.
SCHNARCHEN – WIE LAUT?
Die Lautstärke beim Schnarchen variiert stark. Leise Schnarcher erreichen etwa 17 bis 26 Dezibel (dB), das entspricht dem Brummen eines Kühlschranks. Laute Schnarcher können bis zu 90 dB schaffen, das entspricht dem Lärm eines Presslufthammers. Der Schnarchende selbst bekommt von seiner lautstarken nächtlichen Aktivität allerdings meist nichts mit.
Bleiben beim Schnarchen der Atemrhythmus und die eigene Schlafqualität ungestört, spricht man vom einfachen oder primären Schnarchen. Dieses ist für den Schnarcher ungefährlich. Wenn das Schnarchen mit Atemaussetzern von mehr als zehn Sekunden einhergeht, spricht man von einer Schlafapnoe.
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